MMM am 06.03.2019

Habt Ihr die ersten frühlingshaften Tage auch schon so sehr genossen wie ich?

Ich bin ja so gar kein Wintermensch und freue mich sehr auf den nahenden Frühling.

Inspiriert auf Instagram – wo ich Kleid Elisabeth von Konfetti Patterns zum ersten Mal gesehen habe – wurde der Schnitt spontan gekauft. Im Lager fand sich ein schon bestimmt 5 Jahre abgelagerter Courtelle Jersey in lila. Die Farbe hat mich lange nicht angesprochen, aber vergangenen Herbst/Winter war die Farbe ja wieder öfter zu sehen.

Da ich bei Schnitten mit hoher Taille aufgrund meiner größeren Oberweite immer etwas vorsichtig bin – keiner will die Taillennaht auf der Brust tragen – habe ich das Oberteil beim Zuschnitt erstmal um 5 cm verlängert. Die erste Anprobe lies mich aber schnell zum Nahttrenner greifen und das Rockteil musste sich ganz schnell wieder vom Oberteil trennen. 

Um 3 cm gekürzt und wieder angenäht – gefällt es mir schon viel besser. Auch die Rocklänge habe ich um bestimmt 10 cm gekürzt, das liegt aber wohl eher an meiner etwas kleineren Körpergröße.

Was ich an dem Schnitt außerdem sehr raffiniert finde – der Beleg des Ausschnitts wird in der Taillen-Naht mitgefasst und ‚krabbelt‘ so nicht ständig raus. Ich gewähre euch mal einen Blick nach innen.

Blick nach Innen

Auch das Taillenband das im schrägen Fadenlauf zugeschnitten und nur zwischen Ober- und Rockteil gefasst wird finde ich ein besonders hübsches Detail.

Taillenband

Laut Anleitung kann das Rockteil klassisch mit Reihfäden gerafft werden oder mit Framilonband. Ich habe das erste und vermutlich auch das letzte Mal mit Framilonband gerafft. Das Ergebnis find ich ganz gelungen – die Ausführung fand ich eher mühsam und ein rechtes ‚Gezuppel‘.

Kleider – gerade mit etwas weiterem Rockteil –  brauchen natürlich unbedingt Taschen. In diesem Fall sind sie sogar im Schnitt enthalten gewesen.

Und da mich leider doch noch eine Erkältung erwischt hat style ich das Kleid vorerst doch lieber wieder mit Stiefeln und Schal. Das Kleid ist also perfekt wandlungsfähig für die nächste Zeit.

Ich könnte mir vorstellen, dass mich der Schnitt wieder zum Wiederholungstäter werden lässt. Vielleicht fürs Frühjahr in etwas hellerem gern auch gemusterten Stoff und mit kürzeren Ärmeln.

Jetzt mach ich´s mir im Sessel bequem und freu mich schon auf Eure Beiträge. 

Dieser Artikel erschien zuerst auf dem Blog des MMM

Vielen lieben Dank lieber Bruder für die spontanen tollen Bilder die wir am Sonntag noch geshootet haben.

MMM im Februar–Burda Jumper

Schon im vergangenen Winter ist der Jumper entstanden. Den Stoff – einen Sweat mit 3D Effekt – habe ich auf der Creativ-Messe in Stuttgart ergattert. Als ich überlegte was ich euch zum Februar MMM zeige, fiel mir auf, dass ich den Pullover noch gar nicht verbloggt habe.

Der Schnitt ist aus der September Burda 2012 und ist die Pullover/Jumper Version des allseits bekannten Schwanen-Kleids. Dabei fällt mir mal wieder ein, dass ich die Kleid-Variante bis heute nicht genäht habe, obwohl ich mit der Passform des Pullovers echt zufrieden bin. Die beiden langen Brustabnäher geben dem Pullover eine tolle Form.

Ich habe beim Nähen lange überlegt ob ich den kleinen Stehkragen annähe, hatte ich doch Angst, das sich das mit Schal und Mantel nicht so gut verträgt. Aber die Bedenken waren unbegründet.

Besonders hübsch finde ich den kleinen V-Ausschnitt im Rücken. Auch die 7/8 Ärmellänge ist eigentlich kein typisches Wintermerkmal. Aber durch die Stoffwahl ist der Jumper trotz allem kuschlig warm.

Der Jumper ist jedenfalls ein tolles Universalteil das zu jeder Gelegenheit aus dem Schrank geholt werden kann. Aber für´s Fotoshooting bei frischem Schnee war´s draußen dann doch ganz schön frisch.

Damit verlinke ich mich heute beim Februar-MMM – den heute Silvia und Carola mit zwei wunderschönen neuen Kleidungsstücken von der Annäherung anführen.

MMM–Liebling 2018

Beim Schreiben des Beitrags auf dem MMM-Blog musste ich herzlich schmunzeln als ich Carola´s Liebling des vergangenen Jahres entdeckt habe.

Wie auch sie bin ich in 2018 dem Schnitt Amelie von Pattydoo verfallen. Infiziert wurde ich beim Bloggertreffen in Köln von Karin und mein zu Silvester 2017 genähtes Kleid sollte nicht das letzte bleiben.

Es folgten noch eine Langarmversion und eine Sommerversion.

Eine 4. – entstanden bei einem schönen Nähtreffen am Fuße der Rochsburg – gab es sogar auch, die hat es aber bis heute nicht vor die Kamera geschafft.

Bin gespannt ob es auch 2019 weitere Amelies in meinen Schrank schaffen. Das Kleid ist schnell genäht und man ist einfach schick angezogen. Beste Voraussetzungen also.

WKSA 2018–Finaaaale

Heute zum Finale am 2. Weihnachtsfeiertag kann ich euch tatsächlich zwei fertige Kleidungsstücke zeigen.
Mein geplantes grünes, langes Kielo hatte ich ja zum 1. Zwischenstand schon fast fertig. Die kleineren Anpassungen liefen reibungslos und der Saum war schnell erledigt.

Weihnachten ist bei uns ein wenig – same procedure as every year –  Ja kein Veränderung an bewährten Abläufen, sodass keiner in der Familie zu kurz kommt.
So begleitete mich mein Kielo an Heiligabend zu unseren Nichten und am Abend zu meinem Onkel, bei dem wir die Tradition (samt Weihnachtsschnitzel) weiterleben lassen auch wenn meine Oma nicht mehr mit uns feiert.

Das Kleid ist ein absolutes Wohlfühlteil und bestens für Weihnachten und die entsprechende Völlerei geeignet. Einzig ein Tasche fürs “Taschentüchle” lässt das Kleid vermissen.  Mit der Länge hatte ich ja etwas gehadert, auf den Bildern bin ich tatsächlich von lang überzeugt.

In der Praxis ist allerdings trotz Schlitz in der hinteren Mitte ist die Bewegungsfreiheit etwas eingeschränkt. Ich werde mal den Alltagstest machen und das Kleid zur Arbeit tragen, danach wird die Entscheidung fallen ob es lang bleiben darf, oder doch noch auf Midi gekürzt wird.

Auf meinem absoluten Lieblingsbild, sieht man nochmal gut die Wickeltechnik und auch die Brustabnäher kann man erahnen.

Damit zum zweiten, eher ungeplanten Weihnachtsrock, der eher spontan umgesetzt wurde, da Stoff und Schnitt (Titelmodel aus der Fashion Style 02/2016) einsatzbereit waren. Das eigentlich angedachte zweite Weihnachtskleid wurde vertagt, da der Stoff erst noch eine Runde in der Waschmaschine drehen musste. Am dritten Advent konnte ich dann auch neben Zuschnitt schon den Rock (ohne Futter, aber mit RV) fertigstellen.

Zwischendurch dachte ich, das wird nichts mehr mit einem fertigen Rock zu Weihnachten, aber da der Baum am Sonntag schon stand, die Geschenke verpackt waren und wir ja selbst nicht kochen mussten, blieb am Vormittag des 24. noch genügend Zeit, den Rock zu füttern und zu säumen. So konnte ich gestern bei meinen Eltern zum traditionellen Sauerbraten im neuen Rock erscheinen.

Für mich eine ziemlich ungewohnte Silhouette, schmale Röcke trage ich echt gern, aber so schmal ist neu. Bei der ersten Anprobe war ich auch etwas unsicher, aber der Rock trägt sich echt angenehm.

Beim Zuschnitt des Gehschlitzes hab ich die Anweisung bzgl. Nahtzugabe in der Anleitung natürlich komplett ignoriert und so ist es jetzt leider kein verdeckter Schlitz geworden. Find ich aber nicht weiter tragisch. Froh bin ich, dass der Stoff etwas Elasthan enthält und so auch sitzen und Weihnachtsessen ohne Probleme gingen.

Sitzen ist leider auch der Grund warum ihr auf dem Bild schon leichte Knitter seht, aber ich glaube man kann den verdrehten Vorderrock, der auch für die Wickeloptik zuständig ist ganz gut erkennen.

Das Tolle Stricktuch das ich hier auf den Bildern trage, habe ich übrigens von meiner Mamma zu Weihnachten bekommen – VIELEN Lieben Dank dafür.

Bleibt jetzt nur noch die Frage was ich heute zu meinen Schwiegereltern tragen werde. Dort gibt es wie bei Claudia (in Ihrer tollen Weihnachtshose) Entenbrust und Knödel mit Rotkohl. Denn ein 3. neues Weihnachtsoutfit wie Carola habe ich leider nicht geschafft – die ein oder andere Amelie von Pattydoo hält der Schrank aber ebenfalls bereit.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an dich liebe Claudia und ein freudiges “schön-dass-wir-jetzt-ein-Team-sind” an Carola.

Damit wünsche ich euch allen noch einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag und ich freue mich, heut Abend durch die Final-Teilnehmer der diesjährigen WKSA zu stöbern.

Fotos: entstanden beim Weihnachtsspaziergang und im Anschluss mit meinem lieben Bruder

Nicht vergessen – am 02. Januar 2019 gibt es auf dem MMM das Lieblingsstück 2018

Der nächste MMM

WKSA 2018–erster Zwischenstand

Dieser Artikel ist zuerst auf dem Blog des MeMadeMittwoch im Rahmen des Weihnachtskleid Sew Along 2018 erschienen:

 

Hallo mein Name ist Elke und ich blogge schon seit vielen Jahren unter elkeundmatthias.de. Heute übernehme ich den Staffelstab von Nina, die uns mit Wiebke, Katharina, Sybille, Claudia und Dodo  aus der „alten“ Crew viele Jahre mit dieser tollen Plattform Freude bereitet haben. Vielen Dank für Alles!
Ich freu mich sehr Teil der neuen MMM-Crew zu sein, wir sehen uns hier jetzt also öfter.

Wie bereits letzte Woche berichtet, habe ich mich für Kleid Kielo von named entschieden. Zuschnitt war bereits zum letzen Wochenende erledigt, aber vergangene Woche kam soviel dazwischen, dass ich keine Zeit an der Nähmaschine verbringen konnte. Gestern konnte ich dann etwas Nähzeit einplanen und so kann ich euch ein bisschen Fortschritt am Weihnachtskleid zeigen.

Die Abnäher sind erledigt, die Schulternähte geschlossen und die Ärmel habe ich inzwischen eingenäht. Somit konnte ich auch schon eine erste Anprobe machen. Die Schultern passen ganz gut, allerdings muss ich wie man auf dem nächsten Bild sieht aus der hinteren Mittelnaht noch etwas Weite rausnehmen.

Auf der Puppe habe ich die beiden Seitenteile schon mal vorne zusammengesteckt damit Ihr eine Vorstellung habt wie das Kleid am Schluss wohl aussehen wird. Ich habe ja zuerst ein wenig gehadert, ob ich ein langes unifarbenes Kleid mit langen Ärmeln gut finden werde, aber ich glaube das wird echt gut. 

Die Bindebänder habe ich auch schon fertig. Diese müssen jetzt noch in der Seitennaht mitgefasst werden und dann sind es nur noch die Säume…. Es ist also nur noch ein kleiner Endspurt notwendig, dann ist mein sehr bequemes Weihnachtskleid schon fertig. Mit der Bindetechnik hat da jedenfalls jede Menge leckeres Weihnachtsessen Platz.

Ob ich wohl mit der verbliebenen Zeit noch ein zweites Weihnachtsoutfit in Angriff nehme?