Ostseebad Kühlungsborn, Bastorf (11.07.09 – 18.07.09)
Samstag
Nach gut 8 Stunden Fahrt und 850 km kamen wir in Bastorf in Mecklenburg an. Nachdem unser Apartment im Gutshof noch nicht bezugsfertig war, fuhren wir direkt weiter ins Ostseebad Kühlungsborn und testeten mal die Wassertemperatur der Ostsee und aßen unser erstes Matjesbrötchen. Um 18 Uhr gings dann erneut auf den Gutshof und diesmal konnten wir unser Apartment beziehen. Leider fanden wir den versprochenen Backofen und die Geschirrspühlmaschine nicht vor. Trotzdem erkundeten wir die Umgebung und spazierten zum Bastorfer Leuchtturm. Nach Spagetthi und einer Flasche Wein gingen wir erschöpft ins Bett.
Sonntag
Nach einem leckeren Frühstück entschieden wir uns für einen Strandtag, da das Wetter ganz stabil aussah. Also packten wir unsere Badesachen und fuhren mit dem Auto nach Kägsdorf an den Naturstrand und suchten uns ein etwas geschütztes Plätzchen. Da es nur ca. 22 – 24 °C hatte hielt man es am Strand ohne Strandkorb oder Beschattung ganz gut aus. Gegen Mittag kühlten wir uns dann in der doch recht frischen Ostsee ab. Den Abend verbrachten wir dann im Ostseebad Rerik und aßen dort im Restaurant Seeperle jeder ein sehr leckeres Fischgericht. Leider wurde unser Verdauungsspaziergang durch einen Regenschauer etwas abgekürzt.
Montag
Um die naheliegenden Städte kennenzulernen machten wir uns nach dem Frühstück auf nach Wismar. Dort erkundeten wir nach erfolgreicher Parkplatzsuche die Altstadt. In der St. Nikolai-Kirche kamen wir dann zu einem ganz besonderen Vergnügen. Dort bestiegen wir über eine relativ enge Wendeltreppe das Deckengewölbe um dort im Seitenschiff der Kirche den Dachstuhl und die Kreuzgewölbe von oben zu betrachten. Auf ca. 18 m Höhe waren wir aber immer noch nur auf halber Höhe des Mittelschiffes. Nach einem Bummel durch die schmucke Altstadt ging es dann an den Hafen. Dort beobachteten wir einen Holzfrachter beim Entladen und kauften nach einem Backfischbrötchen noch eine ganze Kiste Räucherfisch für die kommenden Abende.
Dienstag
Für heute stand die Hansestadt Rostock auf dem Programm. Nach einem Bummel durch die Einkaufsmeile an der schönen Universität vorbei, besichtigten wir einige Kirchen und schöne Backsteingebäude. In der St.Marien-Kirche bestaunten wir die Astronomische Uhr aus dem Jahre 1472. Nach einem kurzen Mittagssnack machten wir uns auf den Weg zum Auto und fuhren weiter nach Warnemüde. Auf einem echt überteuerten Parkplatz stellten wir unser Auto ab und sahen von dort aus schon 2 große Kreuzfahrtschiffe vor Anker liegen. Im Kopf schon von einer Kreuzfahrt träumend schlenderten wir am Kreuzfahrtterminal auf und ab. Danach spazierten wir noch zur Westmole (wie alle angekommenen Touristen von den Kreuzfahrtschiffen). Insgesamt machte Warnemüde auf uns einen recht touristischen Eindruck. Am Abend schlemmten wir von unserer leckeren Räucherfisch-Kiste.
Mittwoch
Da das Wetter für heute richtig warm und beständig gemeldet wurde, machten wir uns auf an den Strand des Ostseebad´s Kühlungsborn. Unsere Hoffnung auf einen Strandkorb mussten wir schnell begraben. Wir erfuhren, dass die Strandkörbe zu 90 % wochenweise gemietet wurden und die restlichen 10 % meist schon am Vorabend wieder vermietet werden. Aber wir ließen uns nicht entmutigen und improvisierten, indem wir uns eine Strandmuschel kauften. Damit suchten wir uns dann einen schönen Platz am Strand und ließen es uns bis in die Nachmittagsstunden gut gehen. Am Abend erwartete uns auf dem Gutshof noch ein Grillabend, der leider mit einem Regenschauer eingeläutet wurde. Danach gab´s aber trotzdem noch für jeden was zu Essen.
Donnerstag
Nachdem wir nur ca. 80 km von Schwerin weg wohnten, machten wir uns auf den Weg zur BUGA. Nach einer guten Stunde Fahrtzeit kamen wir im schönen Schwerin an. Auf der weitläufigen Gartenschau kamen wir mit unseren Kamera´s auf unsere Kosten und knipsten viele wunderschöne Blumenbilder. Märchenhaft steht in mitten der BUGA das wunderschöne Schweriner Schloss. Zur Mittagszeit machten wir einen Abstecher in die Schweriner Innenstadt und bummelten ein wenig. Nach einer Stärkung gings zurück auf die BUGA und von dort anschließend zurück nach Bastorf.
Freitag
Am letzten Urlaubstag ließen wir es uns bei richtig heißem Wetter nochmal am Strand von Kühlungsborn so richtig gut gehen. Matthias fand beim „Tauchen“ mit seiner neu erworbenen Taucherbrille sogar noch einen kleinen Krebs. Beim Postkarten schreiben verging die Zeit am Strand dann wie im Flug. Gegen Nachmittag (nach unserem letzten Fischbrötchen) zog der Himmel dann zu und wir machten uns auf den Weg zurück. Am Abend hatte sich das Wetter wieder beruhigt und wir fuhren nochmals nach Rerik um dort im Blüsefeuer den Urlaub ausklingen zu lassen. Bei einer leckeren Fischplatte mit perfekt gebratenem Fisch und superleckeren Soßen ließen wir es uns gut gehen.
Samstag
850 km standen nach dem Frühstück vor uns. Der Abschied fiel uns bei stömendem Regen nur halb so schwer. Die ersten 200 km waren dann aber sehr anstrengend. Dazu brauchten wir allein schon 3 Stunden. Danach lief es aber gut und wir waren nach knapp 10 Stunden wieder zu Hause.