Dieser Artikel erschien zuerst auf dem MMM
Was soll ich sagen, das Wetter macht aktuell dem April alle Ehre. Vor etwa 2 Wochen bei bestem Sonnenschein enstand bei mir der Wunsch nach einer Weste die man mal eben schnell drüberziehen kann. Es war traumhaft Wetter, nur der Wind war wie so oft bei uns etwas nervig und so suchte ich am Abend nach einem geeigneten Schnittmuster.
Fündig wurde ich bei jus A suj Fashion Design – einem mir bis dato unbekannten Schnittmusterlabel. Die Weste Persica sollte es werden. Schnitt gekauft, gedruckt, geklebt und geschnitten konnte ich schnell loslegen.
Den Stoff habe ich spontan im Lokalen Stoffgeschäft gefunden. Ich dachte Blau wäre ein guter Kombinationspartner für meine Garderobe. Bei der Outfitsuche zum Fotoshooting stellte ich dann allerdings fest, dass es garnicht so einfach ist. ABER einfarbig kombiniert geht immer.
Die Anleitung war gut beschrieben und so war das Nähen nicht weiter schwierig – eher die Zeit dazu zu finden. Die Lösung mit den Belegen, die sowohl Kragen als auch Ärmel verstürzen fand ich sehr geschickt. Meine Bedenken dass sich dadurch die Weste verzieht waren unbegründet.
Hier ein kleiner Blick ins Innenleben der Weste. Da ich die Weste fest als Jacke für Frühling und kühlere Sommerabende geplant hatte, fand ich es wichtig an einen Aufhänger zu denken. Den habe ich dann direkt mit meinem Label kombiniert.
Der gestreifte Baumwollrest hat es übrigens auch – für euch unsichtbar – in die Taschen als Futter geschafft.
Da die Woche hier im Süden Deutschlands ganz schön kalt gestartet hat, habe ich die Weste am Montag bereits in der Arbeit getragen.
Allerdings wird diese Version vermutlich tatsächlich mehr Outdoor zum Einsatz kommen, der boucleähnliche Stoff ist in doppelter Lage um die Schultern dann nämlich schon ganz schön kuschlig warm. Aber vielleicht entsteht auf den Herbst hier eine zweite aus dünnerem Stoff fürs Büro.
Eigentlich wollte ich heute mehr den Frühling einläuten, aber der Start in den April hatte ein wenig was dagegen.
Bilder hat mein Lieber Bruder Markus gemacht