MMM im Dezember

Dieser Post erschien zuerst auf dem Blog des MMM. Dort verabschiede ich mich heute aus dem Team des MMM.

Hallo und herzlich willkommen zum MeMadeMittwoch im Dezember. Ich bin Elke – blogge unter elkma.de oder bei Instagram als Sewing_E – und begrüße euch heute zum letzten Mal als Gastgeberin beim Me Made Mittwoch.

Bei einem ganz wunderbaren Nähwochenende im November hatte ich endlich Zeit mir einen neuen Wintermantel zu nähen. Die Nähzeit zu Hause mit 3-Jährigem ist einfach etwas begrenzt.

Der blaue Wollstoff liegt schon mindestens 4 Jahre bei mir zu Hause auf Lager. Ich habe ihn bei einer anderen wunderbaren Nähreise im Werksverkauf bei Zuleeg erstanden. Mehr Pläne gab es seinerzeit aber nicht.

Über das Schnittmuster Tilda von Schnittchen Patterns bin ich schon im vergangenen Jahr gestolpert. Es blieb mir im Kopf hängen. Als ich diesen Herbst etwas konkreter über einen neuen Wintermantel nachdachte erinnerte ich mich wieder und die Entscheidung wurde konkret.

Danach ging die Suche nach weiterem Zubehör los. Ich brauchte einen passendes Futter. Bei meinem alten Wintermantel habe ich recht erfolgreich ein Steppfutter verwendet. Da in diesem Jahr Steppstoffe in aller Munde sind, war das nicht weiter schwierig was hübsches zu finden (was eindeutig kein „Futterstoff“ war).

Die Verarbeitung war einfach, das Schnittmuster umfasst einen Kurzjacken Schnitt sowie die Mantelvariante mit „Schösschen“. Meine einzige Abwandlung ist die Ärmellösung. Hier habe ich nicht wie vorgegeben die Bündchen direkt an die Ärmel angenäht sondern eine Variante mit versteckten Bündchen genäht. Das gefällt mir für den doch recht schicken Mantel besser als normale Bündchen.

Durch gutes Dämpfen konnte ich mir sogar das Absteppen rundrum sparen. Bisher klappt es gut, die Belege bleiben wo sie sein sollen. An ein paar Stellen hab ich auch von Hand angeheftet. Futterjacke und Oberstoff sind im Bereich der Kapuzennaht auch an der Nahtzugabe miteinander verbunden. An einen Aufhänger habe ich auch gedacht und die liebe Tina hatte auch passendes Webband am Start.

Mit dem Ergebnis bin ich in Summe recht zufrieden. Besonders gut gefällt mir der Mantel zu Kleider, Röcken oder schmalen Hosen. Die Farben sind absolut meins. Richtig warm ist der Mantel trotz Wollstoff (vielleicht etwas dünn) und Steppfutter nicht geworden. Leider habe ich im Futter auch schon entdeckt dass es ein wenig anfällig ist, ich fürchte so lang wie mein alter selbstgenähter Wintermantel wird mich dieser nicht begleiten.

Jetzt aber genug zu mir und meinem Mantel. Nach 4 Jahren beim MMM-Team ist es für mich Zeit „ade“ zu sagen – als Teilnehmer werde ich natürlich weiterhin immer mal wieder zu sehen sein. Es freut mich, euch heute Melanie von 500 days of sewing als meine Nachfolge auf dem Blog vorzustellen.

Liebe Melanie, schön dass du den Staffelstab übernimmst…

Pepernoot Mantel vom Nähwochenende bei Wien

Während in Würzburg die Annäherung Süd stattfand, haben Elke & ich uns im Oktober auf den Weg nach Österreich auf die Burg Feistritz gemacht um ebenfalls ein Nähwochenende zu verbringen.

BurgFeistritz

Zur Anmeldung im Frühjahr stand mein Plan schon fest. Auf der Burg nähe ich mir einen Wintermantel. Der Pepernoot Coat von Waffle Patterns sollte es werden. Den Stoff habe ich dann gleich im Winterschlussverkauf ergattert.

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Der Oberstoff im Fischgrätenmuster ist eine Mischung aus Wolle, Polyester und Kaschmir. (fühlt sich toll an, zieht allerdings jede Fussel beim Besuch im Stoffladen an sich *lach*)

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Für das Futter habe ich mir schwarzes Steppfutter gekauft und die Kapuze mit feinem weichem Fleece gefüttert.

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Die Schulterpassen habe ich vorne und hinten mit Kunstlederpaspeln abgesetzt – was eine kleine Premiere war, denn bisher habe ich Paspeln nur an Sofakissen vernäht…

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Weil ich bei der Größenauswahl mal wieder skeptisch war und Angst hatte der Mantel würde mit Pullover & Co. drunter nicht passen habe ich “mal wieder” zu groß zugeschnitten, was im Nachgang natürlich etwas mehr Anpassungsarbeit erforderte. Vor allem an den Ärmeln. Die ich zu allem Überfluss auch noch verkehrt herum eingesetzt hatte…. *arg*

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Aber 2,5 Tage intensives Zuschneiden, Kämpfen, Nähen & Trennen später hatte ich einen tollen neuen Wintermantel. Inklusive selbstgemachter Schulterpolster nach der tollen Anleitung der lieben Lucy, die mir damit meinen Samstag Abend bzw. Nacht und den Mantel gerettet hat.

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Ganz besonders toll finde ich den Kuschligen Fleece-Kragen. Und Dank dem Tipp, dass die Kapuze recht groß ausfällt habe ich diese direkt etwas verkleinert.

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Passt perfekt wie ich finde. Jetzt müssen nur noch die Wintertemperaturen kommen, damit ich den Mantel auf Herz & Nieren testen kann. Bisher begleitet er mich jeden Tag.

Mantel_01

Vielen Dank an meinen lieben Bruder für die wunderschönen Bilder, die am vergangenen Samstag entstanden sind.

Verlinkt beim MMM

endlich wieder MMM – Wintermantel im Frühjahr

Was lange währt wird endlich gut…

Schockverliebt war ich in diesen Mantel bereits als ich ihn zum ersten Mal in der Burda easy H/W 2013 gesehen habe.
Andere waren inzwischen ja schneller als ich… zum Beispiel Pepita – SEHR hübsch!

Den Stoff für mein Modell habe ich bei meinem Ausflug mit Elke auf den Stoffmarkt nach Ludwigsburg ergattert.

Burdamantel01

Der Oberstoff ist eine Poly/Woll-Mischung. Entgegen der Empfehlung im Heft habe ich die unteren Ärmel nicht in Jersey sondern ebenfalls aus dem Wollstoff genäht.

Burdamantel02

Leider war mein Nähtempo etwas langsam, sodass ich den Mantel noch genau 3 Tage getragen habe.

Burdamantel03

Mit der Passform bin ich echt super zufrieden. Einzig das Vorderteil ist durch Wollstoff, Vlieseline, Beleg und der Überlappung ganz schön “dick” so aber auch schön warm.

Burdamantel07

Den Mantel an sich habe ich mit einem getupften Baumwollstoff gefüttert, für die Ärmel habe ich ein Polyesterfutter verwendet. Damit “flutscht” es beim Anziehen besser.

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Jetzt wird der Mantel wohl im Schrank verschwinden & auf den kommenden Winter warten.

Ich hoffe beim MMM sind schon mehr auf den Frühling eingestimmt und hängen nicht wie ich noch im Winter fest.